Die Autorin, Kritikerin und konzeptuelle Künstlerin Judith Fischer inszeniert auf der neuen flugschrift Nr 20 / Oktober 2017: „small normal large huge“ Lektürefragmente (aus historischen medizinischen Wochenschriften, psychoanalytischen Publikationen und einem Roman von Patricia Highsmith) und Wortfolgen in einem Raum neuer symbolischer Offenheit. Dabei fungieren Fischers Fotoarbeiten (aus der Serie Macula) als inhaltliche und atmosphärische Kommentarebenen. Nähe und Distanz, Gelesenenes und Gesehenes überlagern und widersprechen sich, erzeugen fern zwingender Zusammenhänge und trotz aller Leerstellen und Lücken eine seltsam unheimliche und uneinheitliche Resonanz.
„Nur durch eine affektiv spannungsgeladene und dabei weitgehend spontane Art des topistischen Zueinanderfindens von Bild- und Textelementen im Produktionsprozess ergibt sich ein Aufwirbeln, vielleicht ein Schweben der Bedeutungen, die sich so meinen intellektuellen bewussten formalen Wünschen wieder entziehen.“ (Judith Fischer)
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