Soeben erschienen Nr. 27 der flugschrift __ von Marianne Jungmaier __ : eine Collage generiert aus Schlaf und flankiert von weiteren auf der Rückseite angeordneten kleineren poetischen Traum-Arrangements, auf denen Gesichter, vervielfachte Umrisse (Schatten), Straßen und Namen zu sehen sind. Dazu Grüße aus vergangenen Jahrhunderten, vereinzelte und in die Augen fallenden Wörter, Satzteile, viele davon in englischer Sprache (auch französische, italienische Partikel…), winzigste Gedichte… Eine Art-Puzzle, das sich um das uns liebgewordene Subjekt dreht (wer wir denn sind und wovon getragen), welches sich durch unsere Lese-, Schau- und Such-Bewegungen immer wieder neu (er)findet und (immer wieder neu) verschwindet. So springt man von Text-Bild zu Bild-Text und umgekehrt weiter, der „Fluchtpunkt vergänglich“…
Doch vielleicht tritt „zwischen Himmel und Obsession“ auch „ein neuer Ort” auf?
Wir fragen uns: Wer ist zuhause, wenn wir träumen?
Marianne Jungmaier, 1985 in Linz geboren, studierte Digitales Fernsehen, Filmwissenschaften und Journalismus. Ihr Debüt-Roman Das Tortenprotokoll erhielt den George-Saiko-Preis, ihre Arbeit wurde u.a. durch Stipendien des österreichischen BKA und des Dt. Literaturfonds gefördert. Zahlreiche Auslandsaufenthalte. Zuletzt erschienen Sonnenkönige (Roman, 2018) und in dieser Sprache: Walgesang (Lyrik, 2018).
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__ Mit herzlichem Gruß, dieter sperl